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Auch Wickeln ist eine Kunst...:

Verlege- und Rechnersystem 5101 N



Verlegerechner vereinfacht Wickelvorgänge in allen Branchen

Bänder, Schnüre, Drähte sowie Textil-, Kunststoff- oder Glasfasern sind Materialien, die vor der Verpackung oder dem Transport sinnvollerweise in irgendeiner Form aufgewickelt werden müssen.
So unterschiedlich, wie sich die Palette vom zierlichen Nähgarn bis zum Stahlband präsentiert, sind auch die jeweils erforderlichen Wickelbilder. Ein Verlegerechner, der auf derlei Anforderungen
spezialisiert ist, vereinfacht die Steuerung einer Wickelmaschine erheblich.

Sauberes, fehlerfreies und rationelles Wickeln geschieht nicht von alleine, dazu gibt es spezielle
Wickelmaschinen. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Kern, der den Wickelkörper trägt, und
dem Verlegesupport, der sich regelmäßig hin und her bewegt und dabei das Material zuführt.

Der Kern wird normalerweise mit konstanter Geschwindigkeit angetrieben, während die Bewegung
des Verlegesupports für das sogenannte Wickelbild verantwortlich ist. Aus Form und Größe des
Wickelkörpers sowie Materialstärke, Anzahl der Wickellagen, gefordertem Materialspalt usw.
ermittelt sich der Vorschub des Supports.
Dieser theoretische Wert muß jedoch meistens noch korrigiert werden, um den Wickelumkehrwert
am Rand des Körpers in eine definierte Position zu bringen. Der Wickelumkehrpunkt darf nicht
bei jeder Lage übereinander liegen, sondern soll jeweils um den Versatzwinkel differieren.

Besondere Aufmerksamkeit verlangt der Wickelrand, der sehr unterschiedlich sein kann. Wickel-
körper haben entweder keinen, einen glatten oder einen konischen Rand, bei dem die Verlege-
breite mit jeder Wickellage zunimmt.
Jede dieser Situationen erfordert andere Maßnahmen beim Wickeln, -und alle dieser Parameter
zusammengenommen bestimmen das jeweils geforderte Wickelbild.

Spezialisiert auf diese sehr komplexe Aufgabe sind Verlegerechner. Sie sorgen dafür, daß ein
gefordertes Wickelbild realisiert wird. Ein Mikroprozessor errechnet aus sämtlichen Parametern
den idealen Bewegungsverlauf des Supports und steuert den Antrieb entsprechend.

Wir haben einen Verlegerechner entwickelt, der sich für sämtliche Wickelaufgaben mit Flach- und
Rundmaterial eignet. Mit seinen vielfältigen Parametrierungsmöglichkeiten ist das Gerät univer-
sell einsetzbar. Minimaler Installationsaufwand, automatische Referenzpunktfahrt und Umschalten
zwischen deutsch- und englischsprachiger Bedienung sind nur einige der interessanten Features.

Als weitere Besonderheit beherrscht der Rechner auch Abwickelvorgänge. Viele Materialien
dürfen beim Abwickeln nicht strapaziert werden, wenn sie der Weiterverarbeitung zugeführt
werden.

Trotz des Leistungsumfanges besticht das Gerät durch einfache Handhabung und Benutzer-
freundlichkeit. Alle Parameter werden in genormten physikalischen Einheiten eingegeben:

  • bei Wickelkerndaten: Materialbreite bzw. -durchmesser, Materialspalt und Randparameter direkt in Millimetern
  • bei Zielwinkelangaben: in Wickelgraden
Nach der Dateneingabe wird automatisch der Vorhaltewinkel berechnet, und auf Knopfdruck kann
man sich den Versatzwinkel für den Randbereich anzeigen lassen. Falls dieser Wert ungünstig
erscheint, überschreibt man ihn einfach durch eine eigene Zielwinkelvorgabe.
Die neuen Werte für Vorhaltewinkel und Spalt errechnen sich wiederum automatisch. Mit umfang-
reichen Parametriermöglichkeiten für den Randbereich können alle in der Praxis auftretenden
Fälle gemeistert werden.

Durch Beschleunigung oder Verzögerung erreicht man einen zusätzlichen Randaufbau oder eine
Randverarmung. Der Rechner sorgt dafür, daß dabei die rechnerische Wickeldichte im Mittel
erhalten bleibt. Diese Werte gehen also nicht in den Wickelversatz ein. Anders ist es beim
Randstop, bei dem der Support einen Moment im Randbereich verharrt, ohne es wieder auszu-
gleichen. Für konische Ränder läßt sich der Zuwachs oder die Abnahme der Verlegebreite pro
Lage definieren.
Die Installation und Einrichtung von Wickelmaschinen kann dann schwierig werden, wenn durch
bestimmte Kombinationen von Servoantrieb, Getriebe und Spindelsteigung feste mechanische
Vorgaben zu berücksichtigen sind.

Beim Verlegerechner 5101 N ist die physikalische Anpassung an nahezu jede Supportauflösung
möglich.
Im halbautomatischen Lernmodus fährt man die minimale und maximale Position einmal an und
gibt dort jeweils das tatsächliche Maß ein.
Anschließend interpoliert die Steuerung automatisch zwischen diesen beiden Punkten und
"weiß", wieviel Inkremente pro Umdrehung bzw. Vorschub benötigt werden. Mit dem 24-Bit-
Zahlenumfang der Supportposition ist die Verlegebreite praktisch nicht limitiert.

Die Inkrementalgeber-Auflösung kann wahlweise verdoppelt oder vervielfacht werden.
Zahlreiche Parametrierungsmöglichkeiten im Regelteil wie Schleppfehler-Kompensation,
Mittelwertbildung, Jitterausblendung, Definition von Änderungsgradienten, Bremsrampen usw.
ermöglichen die bestmögliche Anpassung an die jeweilige Situation.

130 Programmplätze stehen für Material- und Wickelkerndaten zur Verfügung; die Daten lassen
sich gemeinsam mit den jeweiligen Betriebsmodi abspeichern.

Gesteuert wird der Verlegerechner 5101 N entweder von einem Miniterminal oder von einer
Steuerung über RS232-oder RS485-Schnittstelle.
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Neueste Informationen zum Verlege- und Wickelsystem 5101 N

I Allgemeine Beschreibung und Merkmale

Das Verlege- und Wickelsystem 5101 N beinhaltet als Grundmodul den sehr erfolgreichen Verlegerechner 2603 N. Die Anschlußbelegung der Grundgerätes ist kompatibel zum System 2603 N, allerdings mit einem deutlich erhöhten Funktionsumfang.
Die kompletten Funktionen eines Wickelsystems mit Verlegung, Wickelzug- oder Tänzer-steuerung sowie Steuerung des Abwicklers stehen beim Vollausbau mit Optionsplatine zur Verfügung.


Option: Profibus DB

Anwendungsgebiet:

- Erzeugen eines definierten Wickelbildes durch Steuern eines Verlegesupports
- Steuern der Wickeldrehzahl, rampengeführt,
- mit Ausregelung der Materialgeschwindigkeit,
   oder
- Steuern des Wickelzuges mit integriertem Wickelrechner bzw.
- Tänzersteuerung mit Leitwertvorgabe
- Steuerung des Abwicklers

- Ausrüstung bei Einzelanwendung sowie für Maschinen bis 48 Verlegestellen verbunden über
   Netzwerk, bedienbar über ein gemeinsames Miniterminal
- Für alle Wickelaufgaben mit Flach- und Rundmaterial, Verlegebreite bis 3200 mm,
   Ladeposition getrennt bis 9 m
- Verwendung unterschiedlicher Wickelkörper mit geraden und konischen Seitenteilen
   sowie ohne Seitenteile

Wesentliche Funktionsmerkmale in Stichworten:

- Das Gerät zeichnet sich durch einfache Handhabung, minimalen Installationsaufwand und
   durch seine universelle Einsatzmöglichkeit aus.
- Eingabe aller Parameter mit Bedienerführung in physikalischen Größen, z.B. Wickelkerndaten,
   Materialbreite, Materialspalt, Materialdurchmesser sowie alle Randparameter in Millimeter
   und alle Geschwindigkeits- und Zugparameter in Prozent,
- komfortables Bedienteil mit 2 x 40 Zeichen alphanumerischem Text hinterleuchtet,mit 19 im
   Klartext beschrifteten Funktionstasten (zum Teil mehrsprachig hinterlegbar) sowie einem    numerischen Tastenfeld,
- stabile abgedeckte Tastatur mit hoher Schutzart,
- komfortables Programmhandling mit der Übergabe der Programme an mehrere Verlegestellen
   bedienergeführt,
- Speichermöglichkeit bis zu 200 Programme,
- umfangreiche Diagnosefunktionen mit Klartextanzeige
- Netzwerk bis zu 48 Wickelsysteme an einem Bedienteil,
- zusätzliche Schnittstelle zur Leittechnik als Option

Materialverlegung

- komfortable Programmierung aller Material- und Randdaten in mm,
- automatische Zielwinkelermittlung für den Randbereich sowie Zielwinkelvorgabe, Zielwinkel-
   angaben sowie Messungen und Vorgaben in Winkelgrade,
- umfangreiche Parametrierungsmöglichkeiten für den Randbereich (ebenfalls mit Bedienerführung),
- automatische Randkorrektur ohne zusätzliche Sensorik bei entsprechendem Material, alternativ    Randnachführung, sensorgesteuert, zur Verhinderung eines Randtales oder -berges,
- Eingabemöglichkeit einer Randzustellung oder Randabnahme für das Wickeln auf Wickelkörper
   mit konischer Randbegrenzung,
- automatische Randabtastung des Wickelkörpers für optische oder mechanische Systeme,
- Vorwahl einer Lagenzahl.

- Im halbautomatischen Lernmodus ist die physikalische Anpassung auf nahezu jede Support-
   auflösung möglich, diverse Handfunktionen sowie automatische Referenzpunktfahrt

Aufwickeln

(nachstehend aufgeführte Funktionen sind optimal anwählbar)
- Steuern der Kerndrehzahl, rampengeführt, Vorgabe wahlweise als Eingabewert, bedienergeführt,
   oder als externen Analogwert,
- Vorgabe der Materialflußgeschwindigkeit, wahlweise als Eingabewert, bedienergeführt, oder als
   externen Analogwert
- Zugsteuerung mit integriertem Wickelrechner, Vorgabe wahlweise als Eingabewert, bediener-
   geführt oder als externen Analogwert
- integrierte Tänzersteuerung, wirkend auf Wickelantrieb mit Leitwerterkennung

Leitantrieb

- Steuern des Leitantriebes, rampengeführt, Vorgabe wahlweise als Eingabewert, bediener-
   geführt oder als externen Analogwert

Abwickeln

- Sollwertvorgabe für den Abwickelantrieb, tänzer-oder zuggesteuert

Gemeinsame Funktionsmerkmale

- Automatische Offset- Kompensation des Lageregelkreises Verlegung,
- diverse Maschinen-Steuerfunktionen über galvanisch getrennte Ein- und Ausgänge,
- kleine Bauform mit integriertem Netzteil für Normschienen-Montage innerhalb des
   Schaltschrankes,
- Bedienteil getrennt über ein 6-adriges Kabel (inkl. Versorgung)
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